Meerschweinchen gibt es in verschiedenen Rassen, die sich vor allem durch unterschiedliche Fellfarben und -muster voneinander abgrenzen (zum Beispiel Rosetten Meerschweinchen, Sheltie oder Angora Meerschweinchen, American Crested oder Rex).
Sie alle stammen im wesentlichen vom Wildmeerschweinchen ab, das schon von den Ureinwohnern Lateinamerikas, den Indios, als Haustier gehalten wurden. Denn die wilden Vorfahren unseres Hausmeerschweinchen kommen aus Mittel- und Südamerika (im Wesentlichen Peru und Nordchile) und haben dort einen großen Lebensraum: Man findet sie sowohl in der flachen Pampa (so heißen die riesigen Graslandschaften Lateinamerikas) als auch weit oben im Gebirge, den Anden, auf bis zu 4.200 Meter Höhe. Dort ist die Luft schon ganz schön dünn.
Ihren Namen haben sie wahrscheinlich von den spanischen Eroberern, die die lustigen Tiere als Haustier über das Meer nach Europa gebracht haben. Sie nannten die Tiere wegen ihrer an Schweine erinnernden Quickgeräusche ganz einfach Meer-Schweinchen.
Meerschweinchen sind reine Pflanzenfresser, sie fressen Gräser, Grünpflanzen, Wildblumen und Kräuter, aber auch Knospen, Triebe, Rinden oder Wurzeln. Ihre Verdauung ist darauf perfekt eingestellt.
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