Merkmale für gutes Katzenfutter

WUSSTEN SIE,

 

  dass bei guten Produkten die genaue Zusammensetzung angegeben sein sollte?
  dass Sie bei guten Produkten auf Anfrage die genaue Nährstoffzusammensetzung erhalten sollten?
  dass man leider das Qualitätskriterium „Verdaulichkeit“ nur durch einen Praxistest mit der Katze herausbekommt?

 


Die Qualität eines Katzenfutters lässt sich leider nicht so einfach bestimmen. Aber anhand des Umfangs der Herstellerangaben lassen sich zumindest einige Qualitätsmerkmale ableiten.


Futtercoach hat bei allen Herstellern der Katzenfutter in unserem Sortiment die Analysedaten der Produkte angefragt und verwendet diese für den Futterfinder. Damit können wir für Ihre Katze das richtige Futter finden [Link Futterfinder].

Natürlich haben wir auch für Sie eine große Auswahl an Futtermittel in unserem Shop zusammengestellt [Link Katzenfuttershop]


 

Angabe der einzelnen Inhaltsstoffe


Es ist ein Qualitätsmerkmal für gutes Futter, wenn der Hersteller alle Nährstoffe detailliert angibt und nicht in Gruppen. Das heißt, er führt nicht nur auf, wie hoch beispielsweise der Rohascheanteil ist sondern gibt zusätzlich für jedes Mineral und Spurenelement den gemessenen Wert an (Beispiel: Kupfer 15 mg/kg, Iod 3,7 mg/kg) [weitere Informationen]

 

Diese Angaben müssen nicht notwendigerweise auf der Packung stehen, sollten aber auf Anfrage oder in Flyern/ auf der Website verfügbar sein. Leider ist dies noch nicht überall Standard und es gibt vereinzelt Hersteller, die die genauen Analysedaten ihres eigenen Futters nicht kennen oder nicht haben. Die vollständige Analyse der Inhaltsstoffe eines Futters kostet rund 1.000 EUR, da verschiedene Verfahren angewendet werden müssen, um alle Nährstoffe zu bestimmen.



Angabe der Zusammensetzung des Futters


Ein weiteres Qualitätsmerkmal für gutes Katzenfutter ist, wenn der Hersteller die Zusammensetzung nicht nur in den gesetzlich vorgeschriebenen Gruppen aufführt, sondern die Einzelzutaten nennt (Beispiel: Huhn, Weizenmehl, Truthahn, Cellulose, Pflanzenöl). Die Zutat, die zuerst genannt ist, ist bezogen auf die Gesamtmenge am meisten enthalten, die Zutat, die zuletzt genannt ist, am wenigsten.  Damit weiß der Katzenbesitzer genau, was in dem Futter enthalten ist und kann das Futter für sich persönlich besser beurteilen [weitere Informationen].

 

Aber Vorsicht: Nicht immer enthält die zuerst genannte Zutat auch die meisten Nährstoffe: Da Trockenfutter sehr wenig Wasser enthält (der Wasseranteil ist unter 10%), ist die so genannte Trockensubstanz (also der Rest ohne Wasser) sehr hoch. In der Trockenmasse sind die für die Katze verwertbaren Nährstoffe enthalten. Bei Trockenfutter stimmt die Reihenfolge der Zutaten und der Trockensubstanz meistens überein. Das heißt, dass die Katze aus der zuerst genannten Zutat die meisten Nährstoffe bezieht.

 

Bei Nassfutter ist das leider nicht unbedingt so: Einige Zutaten wie zum Beispiel Fleisch enthalten viel Wasser, ihre Trockensubstanz (also das trockene Fleisch ohne Wasser) ist daher relativ gering. Andere Zutaten wie zum Beispiel Sojaeiweiß enthalten wenig Wasser und haben daher eine hohe Trockensubstanz. Von der Deklaration kann man bei Nassfutter also leider nicht eindeutig ableiten, dass die zuerst genannten Zutaten auch die meisten Inhaltsstoffe für die Katze enthalten.



Verdaulichkeit des Katzenfutters


Die Verdaulichkeit gibt an, wie gut die Katze die im Futter befindlichen Nährstoffe „verwerten“, also für sich nutzen kann. Bei einem hoch verdaulichen Futter kann die Katze fast alle im Futter enthaltenen Nährstoffe aufnehmen, bei einem schlecht verdaulichen Katzenfutter weniger. Von einem weniger verdaulichen Futter muss die Katze also viel mehr fressen, als von einem hoch verdaulichen Futter, um den gleichen Nährstoffbedarf zu decken.

 

Da die Katze bei einem hoch verdaulichen Katzenfutter die Nährstoffe besser aufnehmen kann, ist die Kotmenge kleiner, als bei einem schlecht verdaulichen Futter. Gemüse wird beispielsweise schlechter von der Katze verdaut als Hähnchenfleisch oder Reis.

 

Die Verdaulichkeit eines Produktes kann aus der Deklaration leider nicht abgeleitet werden und ist wissenschaftlich nur über die Kotmenge und -häufigkeit messbar (Differenz zwischen Futtermenge und Kot). Als aufmerksamer Tierbesitzer kann man die Verdaulichkeit des Futters aber mittelfristig selbst subjektiv einschätzen. Je kleiner der Kothaufen, desto verdaulicher ist das Futter.

 

Als generell hoch verdaulich gilt zum Beispiel Muskelfleisch. Weniger verdaulich sind bindegewebshaltige Zutaten wie zum Beispiel Herz, Lunge oder Schlund.


 

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