Kapitel X: Die Zähne des Kaninchens

Die besondere Verdauung des Kaninchens startet bereits im Maul: Um das Futter möglichst gut zu zerkleinern, haben Kaninchen hinter ihren großen Schneidezähnen ein zweites Paar Schneidezähne. Während die vorderen Schneidezähne breit und scharf sind, ist das das hintere Paar klein, stiftartig und besitzt keine Schneidekante.

Außerdem wachsen die Zähne des Kaninchens ständig. Je älter das Kaninchen wird, desto schneller wachsen die Zähne. Die Zähne werden durch Fressen, Kauen und Nagen abgenutzt, bleiben aber durch das ständige Nachwachsen immer schön scharf.

Frisst das Kaninchen zu „weiches“ Futter, bei dem sich die Zähne nicht abnutzen können, wachsen sie immer weiter. Das Kaninchen ist irgendwann nicht mehr in der Lage, zu kauen und verhungert im schlimmsten Fall. Das kann aber auch bei Fehlstellungen passieren. Sind die Zähne zu lang geworden, muss der Tierarzt sie abschleifen, eine schmerzlose aber stress-behaftete Prozedur für das Kaninchen.

Hartes Brot eignet sich nicht für den Zahnabrieb, denn durch den Kaninchenspeichel wird das Brot schnell weich und kann dadurch nicht dem Zahnabrieb dienen. Die im Brot enthaltene Stärke kann bei Kaninchen außerdem zu Verdauungsproblemen führen. Viel besser für den Nagetrieb geeignet sind stattdessen kleine Zweige, zum Beispiel vom Apfel- oder Birnenbaum, Weide oder Haselnuss.

Nächstes Kapitel: Die lange Verdauungszeit durch Blinddarmkot


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