Ernährung für Diabetiker Hunde
Der Trend, Hunde mit getreidefreiem Futter zu ernähren, hält an. Sicher haben auch Sie sich gefragt, ob und wie Getreide einem Vierbeiner schaden kann. Gesunde Hunde vertragen in der Regel Hundefutter mit wenig Getreide gut. Eine getreidehaltige Ernährung ist dann zu vermeiden, wenn der Hund an Diabetes oder Allergien leidet, eine empfindliche Verdauung bzw. eine Unverträglichkeit Getreide gegenüber hat.
Hundefutter mit wenig Getreide
Tatsache ist: Getreide in der Nahrung kann bei einem Hund Allergien auslösen. Letztere kommen aber nicht häufiger vor, als Allergien gegen bestimmte Eiweiße. Es gibt Hunde, die kein Rind, Geflügel oder Fisch vertragen. Es ist also nicht nur Getreide, das gesundheitliche bzw. Verdauungsprobleme beim Vierbeiner verursachen kann. Eigentlich können Hunde die Kohlenhydrate-Stärke aus dem Getreide in Energie umwandeln. In dieser Hinsicht ist Hundefutter mit wenig Getreide als guter Energie-Lieferant zu betrachten.
Auf die richtige Dosierung und Rezeptur achten
Wichtig ist eine ausgewogene Zusammensetzung des Futters. Hunde nur mit Fleisch zu ernähren, kann genauso zu Mangelerscheinungen und Problemen führen wie Futter mit hohem Kohlenhydrate-Anteil. Letzterer sollte nicht über 50 bis 60 Prozent liegen. Für gesunde Hunde gilt hochqualitatives Hundefutter mit wenig Getreide als unbedenklich.
Die Verdaulichkeit des Hundefutters hängt wesentlich vom Herstellungsverfahren und der Rezeptur ab. Ob Nassfutter, kaltgepresstes Trockenfutter, Flockenfutter, Halbfeuchtfutter oder extrudiertes Trockenfutter - wichtig ist, dass die Ernährung ausgewogen und auf das jeweilige Tier zugeschnitten ist. Als sehr gut verdauliche Getreidesorten gelten Reis und Mais. Alternative Kohlenhydratquellen und Energielieferanten sind neben Getreide u.a. auch Kartoffeln, Süßkartoffeln und Erbsen.
Generell sollten Sie als Hundebesitzer ganz genau darauf achten, welche Zusammensetzung das Futter hat, das Sie Ihrem Liebling geben. Futtersorten mit Fleischgehalt von mindestens 60 Prozent sind ein guter Anfang.
Pro und Kontra Getreide
Liegt keine Unverträglichkeit vor, ist also gegen Hundefutter mit wenig Getreide nichts einzuwenden. Eine pflanzliche Zutat im Hundefutter sollte natürlich kein Füllmittel darstellen und lediglich einen geringen Anteil des Futters ausmachen. Viele Hersteller von Hundefutter verzichten auf glutenhaltiges Getreide wie etwa Weizen und verwenden leicht verträgliche Getreidesorten wie Reis und Mais. Doch auch glutenfreies Getreide sollte einen Anteil von maximal 10 Prozent nicht übersteigen. Ein gutes Futter hat einen Fleischanteil von mindestens 50 Prozent. Der Rest kann aus Gemüse, Obst und Kräutern bestehen.