RASSENSTECKBRIEF WEST HIGHLAND WHITE TERRIER

Zielgruppe: Familien mit älteren Kindern, Einzelpersonen
FCI Gruppe: Terrier
Merkmale: weißes Haarkleid, großer Kopf, breiter Nasenspiegel
Fellfarben: rein Weiß
Charakter: aufgeweckt, anhänglich, selbstbewusst, wachsam
Besondere Pflegestellen: Fell
Größe: ca. 28 cm
Normalgewicht: 8 – 10 kg
Aktivitätsgrad: aktiv
Hobbys: Nasen- und Fährtenarbeit
Hundefutter: Trockenfutter, Nassfutter
Verträglichkeit mit anderen Tieren: bedingt
Anforderungen: ausgedehnte Spaziergänge, geistige Auslastung
border collie

WEST HIGHLAND WHITE TERRIER IN NOT

Der West Highland White Terrier ist ein aktiver, menschenbezogener und agiler Hund, der sich stark an seine Bezugsperson bindet. Passiert es dann, dass der Halter seinen West Highland White Terrier nicht mehr halten kann, bricht für diesen Hund eine Welt zusammen. Wenn der West Highland White Terrier Glück hat, kann er direkt aus seinem alten Zuhause in eine neue Familie vermittelt werden. Wenn das Glück aber nicht auf der Seite des West Highland White Terriers in Not ist, muss sein Weg über das Tierheim oder einen entsprechenden Tierschutzverein führen.


Das Tierheim ist dabei für die anhänglichen und agilen Hunde keine ideale Lösung. Obwohl sich die Tierheime nach Kräften bemühen, können sie einem Hund ein eigenes Zuhause unter keinen Umständen ersetzen. Und ein West Highland White Terrier leidet besonders im Tierheim. Im fehlt eine feste Bezugsperson sowie die geistige und körperliche Auslastung. West Highland White Terrier reagieren darauf oft mit Stress, der sich wiederum in lautstarkem Protest und lautem Bellen im Tierheimzwinger bemerkbar machen kann. Leider beginnt damit für die West Highland White Terrier in Not ein Teufelskreis. Weil man ihre Bedürfnisse im Tierheim kaum erfüllen kann, zeigen sie Stressverhalten. Dieses Stressverhalten führt allerdings im Gegenzug leider häufig dazu, dass die West Highland White Terrier als Kläffer abgetan werden und sich deswegen kaum einer der Interessenten die Mühe macht sich mit den Notfällen genauer zu beschäftigen. Wie gut oder schlecht ein West Highland White Terrier mit der Situation im Tierheim zurecht kommt, hängt aber auch von der Persönlichkeit des jeweiligen West Highland White Terriers ab.


Tierschutzverein

Der Rasseverein West Highland White Terrier e.V. hat es sich auch zur Aufgabe gemacht Westies in Not zu helfen. Auf der Homepage werden West Highland White Terrier aus ganz Deutschland vorgestellt, die leider ihr Zuhause verlieren werden bzw. schon verloren haben. Einige der Westies sind dabei auf Vereinspflegestellen untergebracht, andere sitzen bereits im Tierheim oder warten noch bei ihren Besitzern. Es sind viele West Highland White Terrier in Not dabei, die besondere Ansprüche bei der Vermittlung bzw. an ihre neuen Besitzer stellen. Auch die Rassezuchtverbände sind oft über aktuelle Notfälle ihrer Rasse informiert. Auf der Suche nach einem West Highland White Terrier in Not kann es daher sinnvoll sein, sich bei den Verbänden nach geeigneten Hunden zu erkundigen, die eine zweite Chance benötigten. Denn meist landet ein reinrassiger Westie wieder bei seinem Züchter, wenn er von seinem Besitzer nicht mehr gehalten werden kann. Dies ist für den Hund eine deutlich bessere Lösung, als ein Tierheim oder eine unbekannte Pflegestelle. Über solche Fälle weiß dann meist der zugehörige Rassezuchtverband Bescheid.


Tierheim

uch Tierheime bieten West Highland White Terriern in Not eine Zuflucht. Damit sind die Westies in Not zwar in Sicherheit, aber eine gute Option stellt dies für die menschenbezogenen und agilen Jagdhunde leider nicht da. Der West Highland White Terrier in Not leidet in der Regel unter der notwendigen Zwingerhaltung, in deren Rahmen er nur wenig Auslauf genießen kann. Auch die wechselnden Bezugspersonen und die im Vergleich notwendiger Weise wenige Ansprache und Beschäftigung im Tierheim machen einem West Highland White Terrier in der Regel sehr zu schaffen. Die Mitarbeiter bemühen sich nach ihren Möglichkeiten, doch können sie dem West Highland White Terrier in Not natürlich keine Familie und ein geborgenes Zuhause ersetzen. Daher bedeutet der Tierheimaufenthalt für die meisten Westies in Not großen Stress und sie wünschen sich nichts sehnlicher als wieder eine eigene Familie zu finden. Wenn Sie sich also vorstellen können, einem älteren West Highland White Terrier in Not eine zweite Chance zu geben, schauen Sie bitte auch immer in den örtlichen Tierheimen um.


Hund kennenlernen

Haben Sie sich dazu entschieden einem West Highland White Terrier in Not ein Zuhause zu geben, nutzen Sie bitte jede Möglichkeit, die sich Ihnen bietet, den Hund vorher besser kennenzulernen. Tierheime und Tierschutzvereine bieten in der Regel an, den West Highland White Terrier in Not vor einer Adoption schon mehrfach zu besuchen und sich mit ihm zu beschäftigen. Dies hat für Mensch und Hund Vorteile. Der Mensch kann bei diesen Besuchen prüfen, ob der bereits erwachsene West Highland White Terrier in Not zu seinem Leben und seinen eigenen Ansprüchen passt. Denn Westies sind Terrier, die im erwachsenen Alter bereits eine Persönlichkeit mit eigenem Profil ausbildet haben. Lernen Sie den ins Auge gefassten West Highland White Terrier in Not daher besser kennen und prüfen Sie, ob der Hund in Ihr Leben und Ihre Vorstellungen passt. Denn nur so kann sichergestellt werden, dass der West Highland White Terrier in Not in einem neuen Zuhause auch wirklich dauerhaft glücklich werden kann. Und auch der West Highland White Terrier in Not hat Vorteile von diesem gegenseitigen Kennenlernen. Wenn es wirklich zu einer Adoption kommt, kennt der Westie seine neuen Menschen schon ein bisschen, was ihm das Einleben in einer neuen Umgebung deutlich erleichtern wird.


Schutzgebühr

Für einen West Highland White Terrier in Not fällt in der Regel kein normaler Kaufpreis an. Tierheime und Tierschutzvereine vermitteln diese Westies viel mehr gegen eine Schutzgebühr, die jeder Verein individuell für sich festlegt. Die Schutzgebühr wird auch zum Schutz der West Highland White Terrier in Not erhoben, damit sich die neuen Besitzer diesen Schritt im Vorfeld wirklich gut überlegt haben. Außerdem sind die Schutzgebühren nötig, um die entstanden Kosten für Futter und medizinische Versorgung zu decken. Die Schutzgebühr ist damit also auch eine Investition in den Tierschutz, denn so wie einem West Highland White Terrier in Not kann durch das Geld auch wieder anderen Hunden eine zweite Chance ermöglicht werden.



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