Fette sind für den Hund eine wichtige Energiequelle. Sie sind Lieferant wichtiger Fettsäuren, können die fettlöslichen Vitamine binden und sind für die Bildung von Zellmembranen verantwortlich. Außerdem sind sie ein guter Geschmacksträger und regen den Appetit des Hundes an.
Man unterscheidet in gesättigte und ungesättigte Fettsäuren. Gesättigte Fettsäuren sind ausschließlich Energieträger. Ungesättigte Fettsäuren (zum Beispiel Omega-3 oder Omega-6) können teilweise nicht vom Hund selbst gebildet werden, erfüllen aber wichtige Funktionen im Stoffwechsel, zum Beispiel im Immunsystem oder bei der Bildung von Zellmembranen.
Im Vergleich zu Kohlendhydraten liefern Fette ungefähr das 2,5-fache an Energie. Gleichzeitig dienen Fette der Energiespeicherung bei überschüssiger Energie. Steht dem Hund zu wenig Energie durch das Hundefutter zur Verfügung, werden diese Reserven langsam abgebaut und dem Stoffwechsel wieder zur Verfügung gestellt.
Funktion | Energiequelle, Versorgung mit essentiellen Fettsäuren, Bindung von fettlöslichen Vitaminen, Bildung von Zellmembranen, Geschmacksträger |
Folgen bei Mangelversorgung | Hauterkrankungen |
Folgen bei Überversorgung | Übergewicht, Verfettung der Leber |